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ITIL-Leitgedanke anhand eines Beispieles

IT Service Management

Traditionell sind die Beziehungen zwischen der IT-Organisation und den Geschäftsbereichen im Gesamtunternehmen so gestaltet, dass die beiden großen Untereinheiten der IT – die Anwendungsentwicklung und der Betrieb - über jeweils eigene Kanäle mit der Kundenseite kommunizieren: Vereinbarungen über neue oder zu ändernde Anwendungen werden zwischen Kunden und Applikationsentwicklung getroffen und Betriebsfragen im Anschluss daran mit dem Betrieb geklärt.

Dieses Vorgehen birgt zwei entscheidende Risiken:

  1. Anforderungen, die den späteren problemlosen Betrieb einer Anwendung gewährleisten, werden bei der Entwicklung nur unzureichend berücksichtigt
  2. Neue oder geänderte Anwendungen werden teils unkoordiniert ausgerollt, ohne dass der IT-Betrieb vorab eventuelle Seiteneffekte klären konnte

Was soviel heisst wie: Jede Abteilung arbeitet für sich mit dem Kunden!
Und: Es gibt nur unzureichend Absprachen unter den Abteilungen.


Nach der ITIL Umsetzungsmethodik, kann das Problem gelöst werden, indem den beiden IT-Bereichen Application Management und ICT Infrastructure Management das IT Service Management nachgelagert wird. Damit vermittelt das IT Service Management zwischen Entwicklung und Betrieb seitens der IT-Organisation und dem Kunden auf der Geschäftsseite.
Die Aktivitäten in Anwendungsentwicklung und Betrieb werden dadurch koordiniert und alle Kontakte mit dem Kunden von einer einzigen zentralen Stelle wahrgenommen.

Grafiken

Traditionelle Ausrichtung
Traditionelle Ausrichtung
Ausrichtung nach ITIL
Ausrichtung nach ITIL

supportorganisation/itil2.1573587841.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/11/12 20:44 von martin